Kira
2009-08-29 07:41:08 UTC
f(x) = x^5
f '(x) = 5x^4
f ''(x) = 20x^3 N(f ') = {0} (x=0 ist demnach vielleicht eine Wendestelle)
f '''(x) = 60x^2
Bekanntlich wird eine Wendestelle bestätigt, wenn die dritte Ableitung für x ungleich 0 ist.
f '''(0) = 0
f(x) = x^5 müsste demnach für x=0 keine Wendestelle haben, allerdings ist das falsch, da x^5 tatsächlich eine Wendestelle bei 0 hat.
Also wird weiter abgeleitet:
f ''''(x) = 120x
f '''''(x) = 120
Erst f '''''(0) ist nicht mehr Null, sondern 120.
Das war jetzt ein explizites Beispiel, allgemein zu diesem Problem ist mir folgendes bekannt:
Wenn der Grad der Ableitung(=>2), für die f(x) ungleich Null ist, gerade ist und der Funktionswert positiv (negativ), dann ist x lokale Tiefstelle (hochstelle)
Wenn der Grad der Ableitung(=>3), für die f(x) ungleich Null ist, ungerade ist und der Funktionswert positiv (negativ), dann ist x steigende (fallende) Sattelstelle.
Wenn der Grad der Ableitung(=>3), für die f(x) ^ f '(x) ungleich Null ist, ungerade ist und der Funktionswert positiv (negativ), dann ist x eine (r/l)-Wendestelle ((l/r)-Wendestelle).
Meine Frage lautet nun:
Warum hängt die Eigenschaft von x von dem Grad der letzten Ableitung und dessen Funktionswert ab?